Keltendorf Mitterkirchen eine GS-Exkursion der dritten Klassen

Die selbstgemachten Fladen schmeckten ausgezeichnet. Im Einbaum fühlten wir uns wie keltische Kapitäne.

Christian versuchte sich an einem Henkelgefäß, Frau Kolenc töpferte ein eiszeitliches Mammut. Bei den drei Mädchen aus der 3c drehte sich natürlich alles um Schmuck.

Die Backöfen lagen etwas tiefer, unsere Burschen warteten beim schwarzen Rauchfang auf die ersten Brotdüfte.

Die Führerin zeigte uns die Handhabung einer Spindel beim Spinnen, anschließend bearbeiteten wir Getreide im Backhaus.

Ende September machten die dritten Klassen eine Reise in die Vergangenheit. Das Keltendorf in Mitterkirchen war unser Ziel, denn wir wollten uns mit dem Leben und den Bräuchen der frühen Kelten beschäftigen. Zunächst gab uns die Führerin interessante Informationen über das Wohnen, über die Bestattungsrituale, über die Herstellung von Kleidung, über die Esskultur und über die Viehhaltung der Kelten, die bereits im ersten Jahrtausend vor Christus das Machland besiedelten. Wir besichtigten ein Hügelgrab und bestaunten auch das Herrenhaus, in dem der Stammesälteste sich mit Dorfbewohnern beriet. Außerdem saßen einige von uns in einem mächtigen Einbaum, mit dem die Kelten sogar die Donau befuhren.

In einem zweiten Abschnitt durften wir praktische Arbeiten ausprobieren. Nach dem mühsamen Mahlen der Getreidekörner stellten wir Fladenbrote her, die wir nach dem Backvorgang mit Genuss verzehrten. Eine Gruppe machte sich danach ans Töpfern, die anderen schufen aus Metall keltischen Schmuck.

Mit von der Partie waren als Begleitpersonen Frau Kolenc, Frau Allerstorfer, Herr Lehner-Pichler, Frau Christa Lanzerstorfer und Frau Holly, die auch die folgenden Fotos schoss.